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Die Zerstörung durch die russischen Angriffe betrifft auch lebenswichtige Infrastruktur. Foto: Ärzte der Welt

Ukraine Krisenhilfe

Krieg in der Ukraine

Nothilfe
Über 5
Millionen

Menschen sind seit dem 24.2.2022 aus der Ukraine geflohen.

Über 7,7
Millionen

Menschen mussten innerhalb der Ukraine fliehen.

 

15,7
Millionen

Menschen in der Ukraine sind derzeit auf humanitäre Hilfe angewiesen
Quelle: OCHA.

 

Die Situation

Raketen, die in Wohnhäuser, in Krankenhäuser und Stromwerke einschlagen, Menschen, die sich in Kellern und U-Bahntunneln in Sicherheit bringen, die verzweifelt versuchen, innerhalb der Ukraine zu fliehen oder das Land zu verlassen: Das Leid der Bevölkerung durch die Eskalation des Krieges seit Ende Februar 2022 ist unermesslich.

 

Wir stehen Menschen in der Ukraine bei, beispielweise durch die Lieferung von Medikamenten und psychologischer Betreuung. Ihre Unterstützung ist wichtig, damit wir diese Krisenhilfe auch weiterhin leisten können. Bitte helfen Sie uns dabei mit einer ► Spende!

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Ärzte der Welt ist in mehreren Landesteilen aktiv. Unsere Teams arbeiten jeden Tag daran, die Versorgung von Betroffenen zu verbessern, denn die allgemeine Gesundheitsversorgung verschlechtert sich rapide. Lebenswichtige Infrastruktur, zahlreiche Gesundheitsstationen und Krankenhäuser sind beschädigt, es mangelt oft an grundlegender Ausstattung. Auch die psychische Belastung der Bevölkerung in den Kriegsgebieten nimmt stark zu.

Besonders leiden wie immer die Schwachen: Ältere Menschen, Kinder, Schwangere und Menschen mit Behinderung oder chronischen Krankheiten.

Unsere Krisenhilfe - Was wir beispielsweise tun
  • Wir besorgen Generatoren. So kann die Stromversorgung im Krankenhaus, etwa des Operationssaals und von lebenswichtigen Geräten, sichergestellt werden.
  • Wir beschaffen medizinisches Verbrauchsmaterial, ohne das eine Notversorgung von Schwerverletzten, reguläre Behandlungen oder Operationen nicht möglich wären.
  • Wir bieten psychologische Betreuung an.
Was Ihre Spende bewirken kann
  • 25 € helfen, um die Versorgung mit einem Diabetes-Medikament sicherzustellen.
  • 50 € sind ein wichtiger Beitrag für psychosoziale Hilfe, um Traumata zu bewältigen. Das Geld fließt zum Beispiel in Angebote durch unsere Psycholog*innen und in die Aus- und Weiterbildung weiterer Fachkräfte.
  • 100 € kostet ein Entbindungs-Paket – mit allen wichtigen Bestandteilen, auch zur Nachversorgung von Mutter und Baby.

News

Durch das Playback-Theater können wie hier in Dnipro traumatische Erfahrungen aufgearbeitet werden. Foto: Ärzte der Welt
21.07.2023

Krieg als neue Normalität – so erscheint es fast, wenn man die Situation in der Ukraine eineinhalb Jahre nach dem russischen Einmarsch betrachtet. Doch obwohl das Leben trotz allem weiter gehen muss, stehen die meisten Menschen unter permanenter Anspannung oder haben Traumatisches erlebt. Der Ukraine droht eine massive Krise der mentalen Gesundheit. Um dem etwas entgegenzusetzen, nutzt Ärzte der Welt auch die heilende Kraft des Theaters.

Bashar Kailani ist Generalkoordinator von Ärzte der Welt in der Ukraine
10.03.2023

Wie geht es den Menschen in der Ukraine ein Jahr nach dem russischen Angriff gesundheitlich und mental? Und wie stellt sich Ärzte der Welt auf die neue Lage ein? Unser Koordinator vor Ort Bashar Kailani berichtet im Interview.

Eine ukrainische Mutter mit ihrem Baby in einer von Ärzte der Welt unterstützen Gesundheitseinrichtung. Foto: Pietro Chekal
01.03.2023

Wie wirkt der Krieg in der Ukraine sich auf die Gesundheit von Frauen aus? Und wie kann Ärzte der Welt hier helfen? Drei unserer Hebammen aus der Oblast Dnipropetrowsk berichten.

Kateryna Kytniukh arbeitet für Ärzte der Welt in der Ukraine. Foto: Olmo Calvo
23.02.2023

Am 24. Februar 2022 griff Russland die Ukraine an mehreren Fronten an und startete eine großangelegte Invasion. Ein Jahr später sind Millionen von Menschen in der Ukraine ohne lebenswichtige Versorgung. Unser Bericht zeigt, wie Ärzte der Welt an mehreren Standorten in der Ukraine und in Nachbarländern helfen konnte und was weiterhin geplant ist.

Ein Jahr Krieg in der Ukraine, Foto: Pietro Chekal
21.02.2023

Ein Jahr nach Ausbruch des Kriegs in der Ukraine ist die Bevölkerung von einer Gesundheitskrise beispiellosen Ausmaßes bedroht. Anlässlich des Jahrestags zieht Ärzte der Welt Bilanz.

Unsere Hilfe

Wir passen unsere Aktivitäten laufend der sich aktuell ständig ändernden Situation in der Ukraine an. Für tagesaktuelle Informationen zu unserer Arbeit in der Ukraine beachten Sie bitte die Nachrichten auf unserer Startseite und unseren Social-Media-Kanälen.

 

Rückblick

Seit Juni 2015 ist Ärzte der Welt in der Ukraine aktiv. Vor Februar 2022 konzentrierten sich die Aktivitäten auf die Bereitstellung von Gesundheitsdiensten für die Bevölkerung, die in den Regionen Luhansk und Donezk in der Nähe der Kontaktlinie lebt. Die Teams arbeiteten sowohl in dem von der ukrainischen Regierung kontrollierten Gebiet (GCA, government controlled area), als auch in dem nicht von der Regierung kontrollierten Gebiet (NGCA, non-government controlled area) jenseits der Kontaktlinie.

In den von der Regierung kontrollierten Gebiet (GCA) bot Ärzte der Welt allgemeine medizinische Behandlungen, Maßnahmen zur psychischen Gesundheit und psychosoziale Unterstützung sowie Sprechstunden zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit für die am meisten gefährdete Bevölkerung an. Das Hauptanliegen von Ärzte der Welt ist die Stärkung des lokalen Gesundheitssystems. In Luhansk NGCA unterstützte Ärzte der Welt Krankenhäuser, Gesundheits- und Sozialeinrichtungen mit wichtigen lebensrettenden medizinischen Hilfsgütern, um denjenigen zu helfen, die am schwierigsten zu erreichen sind.

 

Was Sie tun können

Auch wenn das Projekt ohne die Förderung des Auswärtigen Amts und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung nicht möglich wäre, sind wir auf weitere Unterstützung für unsere langfristig angelegten Einsätze angewiesen.

 

Ihre Unterstützung ist wichtig, damit wir den Menschen in der Ukraine beistehen und die Hilfe auch zukünftig auf sichere Beine stellen können. Bitte helfen Sie uns dabei mit einer ► Spende!

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Wir bedanken uns bei allen Spender*innen für die bisherige große Solidarität!

 

Förderung von Auswärtigem Amt und BMZ

Das Projekt ist ein sogenanntes Nexus-Projekt, das vom Auswärtigen Amt und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt wird. Ziel ist die Vernetzung von Humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit, um Wirksamkeit und die Relevanz der Hilfe nachhaltig zu erhöhen. Der Fokus des Auswärtigen Amt liegt hierbei auf der Humanitären Hilfe: Sie konzentriert sich vor allem auf die Bereitstellung von Basisgesundheitsversorgung, psychischer Gesundheit sowie sexueller und reproduktiver Gesundheitsdienstleistungen. Ziel des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ist, die lokalen Gesundheitsstrukturen zu befähigen, diese Dienstleistungen in das öffentliche Gesundheitssystem zu überführen. Die konfliktbetroffenen Gemeinden sollen bei der Entwicklung von Selbsthilfe-Initiativen unterstützt werden.

Durch die Nexus-Finanzierung soll somit langfristig und nachhaltig sowohl der Zugang zu Basisgesundheitsdienstleistungen bereitgestellt als auch das öffentliche Gesundheitssystem verbessert werden.

 

 

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